Die Wahl der richtigen E-Commerce-Software ist für Online-Händler entscheidend, doch ein oft übersehener Aspekt ist die Buchhaltungsintegration. Gerade in Deutschland, wo DATEV als Standard für Steuerberater und Unternehmen gilt, kann eine reibungslose Schnittstelle den Verwaltungsaufwand erheblich reduzieren.
In diesem Artikel bekommst du nicht nur eine Übersicht über die bekanntesten E-Commerce-Systeme, sondern auch wertvolle Einblicke aus der Praxis: Wir zeigen dir, wie gut sich jede Plattform mit DATEV verknüpfen lässt. Dabei erfährst du, welche Systeme eine direkte Schnittstelle bieten, wo Drittanbieter-Plugins erforderlich sind und welche Plattformen individuelle Anpassungen benötigen.
Außerdem erklären wir die Vor- und Nachteile jeder Integration, damit du eine fundierte Entscheidung treffen kannst. Egal, ob du ein kleines E-Commerce-Business betreibst oder eine große Plattform verwaltest – mit diesem Überblick sparst du Zeit und kannst deine Buchhaltung einfacher und effizienter gestalten.
So erhältst du eine klare Orientierung, welche E-Commerce-Lösung am besten mit deiner Buchhaltung harmoniert – für eine effiziente, fehlerfreie und automatisierte Finanzverwaltung.
E-Commerce Software Vergleich:
Anbieter | Beschreibung | Link | Datev-Schnittstelle |
---|---|---|---|
PlentyOne | E-Commerce ERP | www.plentyone.com | Über Drittanbieter |
Shopify | Shopsystem | www.shopify.com | Über Drittanbieter |
WooCommerce | Shoperweiterung für WordPress | www.woocommerce.com | Über Drittanbieter |
Xentral ERP | ERP-Cloud-Software | www.xentral.com | Datev Schnittstellenpartner |
Weclapp | Cloudbasierte ERP- Software | www.weclapp.com | Datev Schnittstellenpartner |
Easybill | Cloud-basierte Rechnungs-Software | www.easybill.de | Datev Schnittstellenpartner |
Billbee | Multichannel-Lösung mit Warenwirtschaftssystem | www.billbee.io | Datev Schnittstellenpartner |
Afterbuy | Cloudbasierte ERP- Software | www.afterbuy.de | Über Drittanbieter |
Sevdesk | Rechnungs- & Buchhaltungssoftware | www.sevdesk.de | Datev Schnittstellenpartner |
AmaZervice | Vorbereitende Amazon Buchhaltung | www.amazervice.de | Datev Schnittstellenpartner |
E-Commerce-Software vs. Shopsystem: Was sind die Unterschiede?
Viele nutzen die Begriffe E-Commerce-Software und Shopsystem synonym, doch es gibt wesentliche Unterschiede in ihrer Funktion und ihrem Einsatzzweck.
Wo die Unterschiede liegen und welche Funktionen eine E-Commerce-Software und Shopsysteme haben, erklären wir dir hier:
1. Shopsystem – Fokus auf den Online-Shop
Ein Shopsystem ist eine spezialisierte Lösung für den Aufbau und Betrieb eines Online-Shops. Es bietet grundlegende Funktionen wie:
- Produktverwaltung (Artikel, Kategorien, Lagerbestand)
- Warenkorb & Checkout-Prozesse
- Zahlungs- & Versandoptionen
- Design & Templates für die Shop-Gestaltung
- SEO- & Marketing-Tools
Beispiele: Shopify, WooCommerce, Shopware, Magento
2. E-Commerce-Software – Die umfassende Lösung
E-Commerce-Software ist eine ganzheitliche Lösung, die über die reine Shop-Funktionalität hinausgeht. Sie verbindet den Online-Shop mit wichtigen Geschäftsprozessen wie:
- Omni-Channel-Vertrieb (Integration von Marktplätzen wie Amazon, eBay)
- Warenwirtschaft (WaWi) & Bestandsverwaltung
- Finanz- & Buchhaltungsmanagement
- Kundenmanagement (CRM) & Auftragsabwicklung
- Automatisierte Workflows & Analysen
Beispiele: plentymarkets, Xentral, weclapp, Billbee
Welche Lösung passt zu dir?
- Wenn du einen einfachen Online-Shop brauchst: Shopsystem
- Wenn du mehrere Verkaufskanäle & Geschäftsprozesse verwalten willst: E-Commerce-Software
Die Wahl hängt von deinen individuellen Geschäftsanforderungen ab.
Welche Typen von E-Commerce-Software gibt es?
Die Wahl der richtigen E-Commerce-Software ist für Online-Händler eine der wichtigsten Entscheidungen. Je nach Geschäftsmodell, technischer Infrastruktur und Wachstumsambitionen gibt es unterschiedliche Softwarelösungen, die sich hinsichtlich ihrer Funktionalität, Skalierbarkeit und technischer Umsetzung unterscheiden.
Grundsätzlich lassen sich E-Commerce-Lösungen in zwei Kategorien unterteilen: Nach Funktionsumfang und nach Bereitstellungsmodell. Während einige Systeme sich nur auf den Betrieb eines Online-Shops konzentrieren (Shopsysteme), bieten andere eine umfassende Verwaltung der gesamten Geschäftsprozesse (E-Commerce-ERP). Auch die technische Bereitstellung spielt eine Rolle – von einfachen SaaS-Lösungen bis hin zu individuell anpassbaren Open-Source- oder Enterprise-Systemen.
Damit du die für dein Unternehmen passende Lösung findest, schauen wir uns die verschiedenen Arten von E-Commerce-Software genauer an:
1. Nach Funktionsumfang:
Shopsysteme (Standalone-Lösungen)
- Fokus auf den reinen Online-Shop mit grundlegenden E-Commerce-Funktionen
- Produktverwaltung, Zahlungsabwicklung, Bestellmanagement
- Ideal für kleine bis mittelständische Händler, die nur einen Online-Shop betreiben möchten
- Beispiele: Shopify, WooCommerce, Shopware, Magento
E-Commerce-ERP-Systeme (All-in-One-Lösungen)
- Kombination aus Online-Shop, Warenwirtschaft, Buchhaltung und Logistik
- Automatische Bestandsverwaltung, DATEV-Integration, Omni-Channel-Vertrieb
- Ideal für Unternehmen mit mehreren Verkaufskanälen und komplexen Geschäftsprozessen
- Beispiele: plentymarkets, Xentral, weclapp
Marktplatz- & Multi-Channel-Software
- Synchronisation von Produkten, Lagerbeständen und Bestellungen über verschiedene Marktplätze (Amazon, eBay, Etsy etc.)
- Automatische Verwaltung von Bestellungen, Rechnungen und Versandprozessen
- Ideal für Händler, die über mehrere Plattformen verkaufen wollen
- Beispiele: Afterbuy, Billbee, ChannelEngine
2. Nach Bereitstellungsmodell:
SaaS-Lösungen (Software-as-a-Service)
- Cloudbasierte E-Commerce-Software, die ohne eigene Server genutzt werden kann
- Keine technische Wartung erforderlich, regelmäßige Updates & Support durch den Anbieter
- Meist nutzungsabhängige Kostenmodelle (monatlich/jährlich)
- Ideal für Einsteiger und Unternehmen, die schnell starten wollen
- Beispiele: Shopify, Wix eCommerce, Jimdo
Open-Source-Shopsoftware
- Eigenständige Installation auf einem Server mit vollständiger Anpassbarkeit
- Erweiterbar durch Plugins & APIs, aber technisches Know-how erforderlich
- Volle Kontrolle über Daten und Hosting
- Ideal für Unternehmen mit individuellen Anforderungen & Entwicklungsressourcen
- Beispiele: WooCommerce, Shopware (Community Edition), Magento Open Source
Enterprise-Solutions
- Hochgradig skalierbare Lösungen mit umfangreichen Individualisierungsmöglichkeiten
- Maßgeschneiderte Entwicklung, oft hohe Implementierungskosten
- Unterstützung von B2B- & B2C-Geschäftsmodellen
- Ideal für große Unternehmen mit komplexen Anforderungen & hohen Umsätzen
- Beispiele: Magento Commerce, Salesforce Commerce Cloud, SAP Hybris
Plugin-Shops (z. B. für bestehende Webseiten)
- Erweiterung bestehender Webseiten (z. B. WordPress, Wix, Joomla) um Shop-Funktionalität
- Einfache Integration, aber meist weniger skalierbar als eigenständige Shopsysteme
- Ideal für Webseiten, die zusätzlich E-Commerce anbieten möchten
- Beispiele: WooCommerce (WordPress), Ecwid, Shopify Buy Button
Die Wahl der richtigen E-Commerce-Software hängt von Funktionsanforderungen (Shopsystem vs. ERP vs. Multi-Channel) und der Bereitstellung (SaaS vs. Open Source vs. Enterprise) ab. Ein kleines Unternehmen profitiert meist von einer SaaS- oder Plugin-Lösung, während Enterprise-Lösungen für größere, komplexe Geschäftsmodelle geeignet sind.
Welche Vorteile hat eine reine E-Commerce Lösung für den Onlinehandel?
Der Erfolg im Onlinehandel hängt stark von effizienten Prozessen ab. Händler müssen täglich Bestellungen verwalten, Lagerbestände aktualisieren, Zahlungen abgleichen und Retouren bearbeiten – und das oft über mehrere Verkaufskanäle hinweg. E-Commerce-Lösungen bieten die nötigen Werkzeuge, um den gesamten Verkaufsprozess automatisiert und effizient zu steuern.
Beispielsweise übernehmen moderne Warenwirtschaftssysteme (WaWi) wichtige Prozesse wie:
- Automatische Rechnungserstellung direkt nach dem Verkauf (z. B. in plentymarkets, Xentral, Afterbuy)
- Echtzeit-Lagerbestandsabgleich über verschiedene Verkaufskanäle hinweg (Amazon, eBay, Shopify, Shopware)
- Automatische Versandlabel-Erstellung & Tracking-Integration für eine schnellere Logistikabwicklung
- Dynamisches Pricing & Rabattaktionen, die sich je nach Lagerbestand und Nachfrage automatisch anpassen
- Automatische Mahnprozesse, falls eine Zahlung nicht fristgerecht eingeht
Diese Automatisierung sorgt dafür, dass sich Händler auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können, anstatt sich mit manuellen Prozessen aufzuhalten.
Verkaufen läuft – aber was ist mit der Buchhaltung?
Zahlreiche Transaktionen, verschiedene Zahlungsanbieter, Marktplatzgebühren und Retouren machen die manuelle Verbuchung extrem zeitaufwändig – und das schlägt sich in steigenden Steuerberaterkosten nieder.
Hier kommt fybu ins Spiel: Während deine E-Commerce-Software den Verkaufsprozess automatisiert, übernimmt fybu die automatisierte Buchhaltung.
Welche Aspekte sind bei der Softwareauswahl zu beachten?
Die Auswahl der passenden E-Commerce-Software hängt von den individuellen Anforderungen des Unternehmens ab. Die wichtigsten Aspekte:
- Skalierbarkeit: Kann die Software mit dem Wachstum des Unternehmens Schritt halten?
- Funktionalität: Werden die benötigten Features wie Multi-Channel-Vertrieb, Zahlungsanbieter oder Marketing-Tools abgedeckt?
- Benutzerfreundlichkeit: Wie einfach ist die Bedienung für das Team und die Kunden?
- Integrationen: Bietet die Software Schnittstellen zu bestehenden Systemen wie ERP oder CRM?
- Kosten: Passt die Lösung ins Budget? Neben Lizenzkosten sollten auch Hosting, Wartung und Anpassungen berücksichtigt werden.
- Support und Updates: Gibt es regelmäßige Updates und schnellen Kundensupport?
Rechtliche Anforderungen: Erfüllt die Software DSGVO-Vorgaben und steuerrechtliche Standards wie OSS?
Was sind aktuelle Trends und Neuerungen im E-Commerce Bereich?
- Künstliche Intelligenz (KI): Personalisierte Produktempfehlungen, Chatbots und dynamische Preisgestaltung.
- Mobile Commerce: Optimierung von Shops für mobile Endgeräte und die Integration von One-Click-Zahlungen.
- Voice Commerce: Einkaufen per Sprachassistenten wie Alexa oder Google Assistant.
- Headless Commerce: Entkopplung von Frontend und Backend für maximale Flexibilität.
- Nachhaltigkeit: Kunden erwarten zunehmend umweltfreundliche Verpackungen und CO₂-neutrale Lieferungen.
- Social Commerce: Direkter Verkauf über Plattformen wie Instagram und TikTok.
- Augmented Reality (AR): Virtuelle Anproben oder Produktvisualisierungen im virtuellen Raum.
- Abonnements: Einige E-Commerce-Unternehmen setzen auf wiederkehrende Einnahmen durch Abonnements. Hierbei erhalten Kunden in regelmäßigen Abständen Produkte oder Services, oft mit einem Mehrwert wie exklusiven Angeboten oder Rabatten. Beispiel: Lebensmittel-Abo von HelloFresh – Wöchentliche Rezeptboxen mit frischen Zutaten.
Wie kann ich E-Commerce Softwares miteinander vergleichen?
- Vergleichskriterien festlegen: Erstelle eine Liste mit unverzichtbaren Funktionen, z. B. Zahlungsabwicklung, SEO-Tools, Skalierbarkeit.
- Kostenanalyse: Berücksichtige Lizenzkosten, Implementierungsaufwand und langfristige Betriebskosten.
- Funktionsumfang: Prüfen Sie, welche Software Ihren Anforderungen entspricht, z. B. Multi-Channel-Verkauf oder KI-gestützte Automatisierung.
- Benutzerfreundlichkeit: Testen Sie, wie intuitiv die Software für Ihr Team ist. Viele Anbieter bieten kostenlose Testphasen an.
- Community und Support: Wie aktiv ist die Nutzer-Community, und wie schnell reagiert der Kundensupport?
- Referenzen und Reviews: Informiere dich über Erfahrungsberichte anderer Nutzer.
- Demo-Version nutzen: Probiere verschiedene Systeme aus, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.
Ein strukturierter Vergleich ermöglicht es, die Software zu finden, die perfekt zu den Anforderungen Ihres Unternehmens passt.
Wie wird eine E-Commerce Software eingerichtet?
Die Einrichtung einer E-Commerce-Software hängt von der Art der Lösung ab – eine cloudbasierte SaaS-Software erfordert meist nur eine Registrierung, während eine selbst gehostete Lösung eine umfangreichere Installation und Konfiguration sowie ein Onboarding von einem Fachpersonal benötigt.
Dennoch gibt es einige allgemeine Schritte, die bei fast jeder Einrichtung erforderlich sind:
1. Auswahl & Installation der Software
Zunächst wird die passende E-Commerce-Software gewählt. Je nach Lösung erfolgt die Einrichtung entweder:
- Cloudbasiert (SaaS) → Einfache Registrierung und Konfiguration im Webbrowser (z. B. Shopify, Plentymarkets, Billbee)
- On-Premise / Open-Source → Installation auf einem eigenen Server, erfordert technische Kenntnisse (z. B. Magento, Shopware, Odoo)
2. Konfiguration der Kernfunktionen
Nach der Installation werden die grundlegenden Einstellungen vorgenommen:
- Benutzerverwaltung → Rollen und Berechtigungen für Admins, Mitarbeiter und externe Dienstleister definieren
- Währung, Steuern & Rechtliches → Steuerregeln, Rechnungsstellung und AGB-Einbindung konfigurieren
Shopsystem-Verknüpfung → Integration mit Shopify, WooCommerce, Magento oder anderen Plattformen
3. Integration externer Systeme
E-Commerce-Software ist selten eine Insellösung – sie muss mit anderen Systemen verbunden werden, um eine effiziente Geschäftsabwicklung zu ermöglichen:
- Buchhaltung & Steuer → Anbindung an DATEV oder automatisierte Buchhaltungslösungen wie fybu, die Transaktionen automatisch verbuchen
- ERP & Lagerverwaltung → Synchronisation mit Warenwirtschaftssystemen für Bestände & Logistik (z. B. Xentral, JTL-Wawi, TradeGecko)
- Zahlungsabwicklung → Einbindung von PayPal, Stripe, Klarna oder Kreditkartenzahlungen
- Marktplätze & Vertriebskanäle → Verknüpfung mit Amazon, eBay, Otto oder Social-Commerce-Plattformen
Tipp: Wer seine Buchhaltung direkt automatisieren möchte, kann fybu nutzen, die alle Ausgangsrechnungen mit Zahlungen zusammenführen und eine fertige Buchhaltung für den Steuerberater zur Verfügung stellt, um so die manuelle Arbeit überflüssig zu machen.
4. Testphase & Optimierung
Vor dem Live-Betrieb sollte die Software gründlich getestet werden:
- Funktioniert die Bestellabwicklung korrekt?
- Sind Zahlungs- & Buchhaltungsprozesse fehlerfrei integriert?
- Läuft die Synchronisation mit Shopsystemen & Marktplätzen reibungslos?
Nach erfolgreicher Prüfung kann das System produktiv geschaltet und fortlaufend optimiert werden.
Welche Funktionen sind bei der Auswahl einer E-Commerce Software wichtig?
Die Wahl der richtigen E-Commerce-Software ist entscheidend für den Erfolg eines Online-Geschäfts. Abhängig von den individuellen Anforderungen sollten Unternehmen auf folgende Schlüsselfunktionen achten:
1. Automatisierung & Prozessoptimierung
- Automatische Buchhaltung → Direkte Integration mit DATEV oder anderen Buchhaltungssystemen, um manuelle Einträge zu reduzieren
- Steuerberechnung & Umsatzsteuer-Compliance → Automatische Berechnung von Mehrwertsteuer (EU/UStG-konform) und OSS-Regelungen
- Rechnungs- & Belegerstellung → Generierung von GoBD-konformen Rechnungen und Gutschriften
Tipp: Softwarelösungen wie fybu automatisieren Buchhaltungsprozesse und eliminieren den manuellen Aufwand bei der Transaktionsverarbeitung.
2. Schnittstellen & Integrationen
- Shopsystem-Anbindung → Integration mit Shopify, WooCommerce, Magento, Shopware oder PrestaShop
- Marktplatz-Verknüpfungen → Direkte Anbindung an Amazon, eBay, Otto, Kaufland & Zalando
- ERP- & Warenwirtschaftssysteme → Verbindung zu JTL-Wawi, Xentral, Billbee oder SAP
- Zahlungsanbieter → Unterstützung für PayPal, Stripe, Klarna, Sofortüberweisung, Kreditkarten
Ohne eine reibungslose Schnittstellenanbindung kann der E-Commerce-Prozess ineffizient und fehleranfällig werden.
3. Multichannel- & Omnichannel-Fähigkeit
- Verkauf auf mehreren Plattformen gleichzeitig → Marktplätze, Social Media (Facebook, Instagram), POS (Point-of-Sale)
- Zentrale Bestell- & Lagerverwaltung → Synchronisierung von Beständen, Preisen & Produktdaten über alle Kanäle
4. Skalierbarkeit & Performance
- Cloud- oder On-Premise-Optionen → Flexibilität je nach Unternehmensgröße & IT-Ressourcen
- Leistungsstarke Datenverarbeitung → Schnelle Verarbeitung großer Transaktionsmengen ohne Verzögerungen
- Modularer Aufbau → Möglichkeit, Funktionen durch Plugins oder API-Integrationen zu erweitern
Du solltest eine Software wählen, die mit dir wächst und nicht bereits nach wenigen Jahren an ihre Grenzen stößt.
5. Sicherheit & Datenschutz
- DSGVO-Konformität → Sichere Speicherung & Verarbeitung von Kundendaten gemäß EU-Richtlinien
- Verschlüsselte Datenübertragung → SSL-Verschlüsselung & sichere Schnittstellenverbindungen
- Regelmäßige Software-Updates → Schutz vor Sicherheitslücken & Cyberangriffen
6. Analyse- & Reporting-Funktionen
- Echtzeit-Reporting → Detaillierte Umsatz-, Bestell- & Lagerbestandsanalysen
- Kundenverhalten & Conversion-Tracking → Integration mit Google Analytics, Meta Pixel & BI-Tools
- Export- & Schnittstellenanbindungen für Steuerberater
Wer fundierte Entscheidungen treffen will, braucht transparente und detaillierte Daten.
7. Support & Weiterentwicklung
- Regelmäßige Updates & Weiterentwicklungen → Software sollte kontinuierlich verbessert werden
- Kundensupport & Dokumentation → Erreichbarer Support (z. B. Telefon, Live-Chat, E-Mail)
Ohne guten Support kann selbst die beste Software schnell zu einer Herausforderung werden.
Fazit
Die ideale E-Commerce-Software sollte automatisiert, flexibel, sicher und skalierbar sein. Eine starke Schnittstellen-Integration, eine automatische Buchhaltung sowie Multichannel-Fähigkeit sind entscheidend für eine effiziente und nachhaltige Geschäftsentwicklung.
Was kostet E-Commerce Software?
Die Kosten für E-Commerce-Software variieren stark und hängen von der Art der Lösung sowie den benötigten Funktionen ab. Hier sind die wichtigsten Kostenfaktoren:
- Lizenzgebühren:
- Cloud-basierte Lösungen (z. B. Shopify, BigCommerce): Monatliche Abonnements zwischen 20 und 300 EURO, abhängig vom Lösungspaket.
- Open-Source-Lösungen (z. B. WooCommerce, Magento): Keine Lizenzkosten, aber zusätzliche Ausgaben für Hosting und Anpassungen.
- Enterprise-Lösungen (z. B. Salesforce Commerce Cloud, SAP Commerce): Kosten beginnen oft bei mehreren tausend Euro pro Monat.
- Hosting:
- Für selbst gehostete Systeme fallen monatliche Hosting-Gebühren an, die zwischen 10 und 500 EUR liegen können, je nach Traffic und Serverkapazität.
- Entwicklung und Anpassung:
- Maßgeschneiderte Lösungen können schnell mehrere tausend Euro kosten. Freelancer oder Agenturen verlangen je nach Komplexität Stunden- oder Projektpreise.
- Zusätzliche Funktionen:
- Plug-ins und Add-Ons (z. B. SEO-Tools, Zahlungsmodule) können zwischen 50 und 500 EUR kosten.
- Transaktionsgebühren:
- Die Transaktionsgebühren variieren je nach Zahlungsmethode und Anbieter. Beispiel:
- PayPal: 2,49 % + 0,35 € pro Transaktion (innerhalb Deutschlands)
- Stripe (Kreditkarte): 2,9 % + 0,30 € pro Transaktion
- Die Transaktionsgebühren variieren je nach Zahlungsmethode und Anbieter. Beispiel:
- Support und Wartung:
- Kosten für technischen Support oder regelmäßige Updates können monatlich zwischen 50 und 500 EUR betragen.
Wie wählt man passende Shop-Softwares aus? Worauf sollte man achten?
Die richtige Shop-Software ist das Fundament eines erfolgreichen Online-Business. Doch bei der Vielzahl an Lösungen fällt die Entscheidung oft schwer. Soll es eine schnelle, einfach bedienbare Plattform wie Shopify sein? Oder doch eine flexible, anpassbare Lösung wie Shopware oder Magento?
Damit du die beste Wahl für dein Unternehmen triffst, zeigen wir dir die wichtigsten Kriterien – von der Anzahl deiner Produkte über Skalierbarkeit bis hin zur Integration in Buchhaltung und DATEV.
Hier sind die wichtigsten Kriterien:
1. Anzahl der Produkte
- Für kleine Shops mit wenigen Produkten reicht oft eine einfache Lösung wie WooCommerce.
- Große Shops mit Tausenden von Produkten benötigen skalierbare Systeme wie Shopware oder Magento.
2. Traffic und Skalierbarkeit
- Shops mit hohem Traffic sollten auf Systeme mit stabilen Hosting-Lösungen setzen, z. B. Shopify Plus oder BigCommerce.
- Für wachsende Unternehmen sind flexible, skalierbare Systeme essenziell.
3. Funktionen und Notwendigkeiten
- Zahlungsanbieter: Unterstützung für alle relevanten Zahlungsarten.
- Multichannel-Vertrieb: Nahtlose Integration mit Plattformen wie Amazon und eBay.
- Marketing: Tools für Rabatte, Newsletter und SEO.
- Warenwirtschaft: Verbindung mit ERP-Systemen für Bestandsmanagement.
4. Technischer Aufwand
- Systeme wie Shopify sind benutzerfreundlich und ohne Programmierkenntnisse einsetzbar.
- Open-Source-Lösungen wie Magento erfordern technisches Know-how.
5. Budget
- Kleine Unternehmen können mit Low-Budget-Lösungen starten.
- Größere Unternehmen mit Wachstumserwartung sollten langfristig in skalierbare und umfassende Systeme investieren.
6. Anpassungsfähigkeit
Jede E-Commerce-Software bringt ihre eigenen Stärken mit, doch nicht jedes System passt zu jedem Geschäftsmodell. Überlege dir deshalb genau, welche individuellen Anforderungen dein Shop hat:
- Modularer Aufbau: Kannst du Funktionen flexibel hinzufügen oder entfernen?
- Schnittstellen: Lässt sich die Software problemlos mit deiner Buchhaltung, ERP oder Versanddienstleistern verbinden?
- Wachstumsfähigkeit: Kann das System mit deinem Business mitwachsen, ohne dass du später auf eine komplett neue Lösung umsteigen musst?
7. Support & Community
Ein zuverlässiger Support und eine aktive Community erleichtern die Nutzung und Lösung von Problemen.
FAQ zu E-Commerce Softwares
Was ist eine E-Commerce-Software und wofür wird sie verwendet?
E-Commerce-Softwarelösungen sind Tools, die den Online-Handel optimieren sollen. Sie automatisieren Bestellungen, Zahlungen, Buchhaltung, Lagerverwaltung und Marketing. Dazu gehören Shopsysteme, Marktplatz-Integrationen, Zahlungsanbieter, ERP- und Buchhaltungssoftware.
Wie funktioniert die Anbindung einer E-Commerce-Software an die Buchhaltung?
Welche Buchhaltungsfunktionen sind in einer E-Commerce-Software integriert?
Kann eine E-Commerce-Software Buchhaltungsdaten automatisch exportieren?
Wie werden Rückerstattungen und Stornierungen in der Buchhaltung berücksichtigt?
Kann eine E-Commerce-Software nahtlos mit DATEV integriert werden?
Wie funktioniert der Datenexport aus der E-Commerce-Software zu DATEV?
Welche Datenformate unterstützt DATEV für den Import aus einer E-Commerce-Software?
Wie werden Buchhaltungsdaten in der E-Commerce-Software archiviert?
Wie wird der Datenschutz bei der Übertragung von Buchhaltungsdaten sichergestellt?
Kann eine E-Commerce-Software den Anforderungen der GoBD gerecht werden?
Was ist Headless Commerce?
Headless Commerce ist eine E-Commerce-Architektur, bei der das Frontend (die Benutzeroberfläche) und das Backend (Datenverwaltung, Logik, Prozesse) voneinander getrennt sind. Statt eines festen Systems nutzt Headless Commerce APIs, um Inhalte flexibel an verschiedene Kanäle auszuliefern – z. B. Webshops, Apps, Social Media oder Marktplätze.
Vorteile:
- Maximale Flexibilität für individuelles Design und User Experience
- Schnellere Ladezeiten und bessere Performance
- Leichte Anbindung an Drittsysteme (z. B. ERP, CRM, Zahlungsanbieter)
Beispiele für Headless-Plattformen: Shopify Plus, BigCommerce, Commercetools
Wie kann fybu den Prozess erleichtern?
E-Commerce-Unternehmen stehen oft vor der Herausforderung, ihre Buchhaltungsprozesse effizient zu automatisieren – insbesondere bei der Integration mit DATEV. Viele Shopsysteme und ERP-Lösungen bieten keine direkte Anbindung oder erfordern Drittanbieter-Plugins, was den Buchhaltungsprozess fehleranfällig und zeitaufwendig macht.
fybu löst dieses Problem durch eine direkte, zertifizierte DATEV-Schnittstelle, die den gesamten Buchhaltungsprozess für Online-Händler vereinfacht:
- Komplette E-Commerce Buchhaltung: Rechnungen und Transaktionen automatisch abgeglichen
- Über 100 Schnittstellen: Kostenlose Anbindung neuer Systeme
- Vollautomatisierte Verbuchung: Gebühren, Reserven und mehr werden vollständig automatisiert verbucht
- Automatisierter Export: im DATEV-Format als Lösung für die komplexen Anforderungen der E-Commerce-Branche
- Schnittstellen zu Marktplätzen: wie Ebay, Amazon, Backmarket, Refurbed, Media Markt, Etsy, Hood, Home24, Limango, ManoMano, Check24, XXXLutz, Ivalo
- Schnittstellen zu Multi-Channel-Systemen: wie Afterbuy, Xentral, Plentymarkets, Billbee, Shopware, JTL, Chargebee, Zalando, Otto, Kaufland, Orderchamp
- Schnittstellen zu Zahlungssystemen: wie Stripe, PayPal, Shopify, Klarna, Mollie, Adyen, Braintree, RatePay, PayOne, Gocardless, Wise, Zettle, Nexi